Geschichte der Aspenklause in Oberndorf a.N. um 1958  Der Wunsch einer Gruppe des katholischen Jugend- und Gesellenvereins (1933 in Kolpingsfamilie umbenannt) der Pfarrei Sankt Michael war es, eine eigene Hütte zu bauen. Der Platz im Aspen wurde ausgewählt und unter sachkundiger Anleitung einiger Oberndorfer Handwerksmeister konnte mit dem Bau begonnen werden. Am 30. August 1930 wurde der Stadt Oberndorf die Fertigstellung des Gebäudes gemeldet. Da nahezu alle Arbeiten ehrenamtlich erbracht wurden, entstanden nur einige Materialkosten. Die Abrechnung des Blockhauses belief sich auf 1400 Reichsmark. 1935 wurde die Nutzung des Gebäudes von den NS-Machthabern entzogen, was einer Enteignung gleichkam. Die Stadt kaufte die Klause für 930 Reichsmark der Kolpingsfamilie ab. Der Preis deckte also nicht einmal die aufgewendeten Materialkosten. Nach dem Krieg, 1949, konnte die katholische Kirchengemeinde die Aspenklause wieder übernehmen und auch nutzen. Am 7.12.1969 ist sie wegen eines überhitzten Kachelofens abgebrannt. Ihr Bild sei den „Nachfahren“ der Erbauer gewidmet. 1973 wurde der Neubau mit einem großen Fest gefeiert. Die Kolpingsfamilie Oberndorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Außenanlagen und Gebäude der Aspenklause zu pflegen und instand zu halten. Darum trifft sich jeden Mittwoch eine Gruppe von Männern, um die notwendigen Arbeiten wie Rasenmähen oder Reparaturen am Gebäude durchzuführen. Dadurch macht die Anlage einen sehr gepflegten Eindruck. Die Außenanlage verfügt über einen Fußballplatz, ein Volleyballfeld, einen Grillplatz und einen Spielplatz. Auch für Gruppen mit Zelten ist Platz vorhanden. Das Gebäude verfügt über eine Ölheizung und Warmwasserduschen und ist somit auch im Winter nutzbar. Im Obergeschoß sind drei getrennte Schlafräume mit insgesamt 26 Betten. Im Erdgeschoß befindet sich Küche, Aufenthaltsraum und Waschräume. Die Hausordnung kann man im Download-Bereich einsehen. Die Aspenklause befindet sich schön gelegen auf der westlichen Hochebene bei der Stadt Oberndorf am Ortsrand des Stadtteils Lindenhof. |